Bewerbung als Futtertester
Hallo liebes BayWa Team,
ich probiere mal mein Glück für die Chance, ein Produkttester zu werden.
AA Byrnlea Park AA - Alias "Das Möhrenmonster" ist eine von mir selbst gezüchtete Anglo-Arabische-Vollblutstute. Inzwischen 9 jährig.
Die letzten Jahren sind wir äußerst erfolgreich auf Arabershows unterwegs gewesen und in diesem Jahr sind wir noch aktiv dabei, die Sportpferdeplakette des Araberzuchtverbandes im Bereich Distanzen zu gewinnen.
Daumen drücken können wir wirklich gebrauchen.
Toi toi toi habe ich soweit mit meinem Pferd keine gesundheitlichen Probleme.
Was mir allerdings auffällt - und ich weiß nicht, ob dies futtertechnisch beinflussbar/verbesserungsfähig ist, so würde ich doch zwei Sachen gerne verbessern:
Zum einen Stelle ich fest, das meine Stute oft sehr lange knackende Gelenke hat zu Beginn des Reitens. In der dunklen Jahreszeit ausgeprägter als im Sommer.
Das zweite "Problemchen" ist, dass sich meine Stute sehr schwertut zu Äppeln im Training. Egal ob nun an der Longe oder unter dem Sattel.
Die ersten 45 Minuten reiten sind meistens damit verbunden, dass sich meine Stute eher verkrampft und ständig versucht zu äppfeln. Wir stehen regelmäßig in der Ecke und es dauert bis es kommt. In der Regel äppelt sie in den ersten 45 Minuten zweimal, danach folgt gut 20 Minuten ein lautes und hörbares "abgasen". Erst dann wird meine Stute schön locker und wir können wirklich zum reiten übergehen.
Vor dem Reiten sieht der Bauch meiner Stute auch aus wie ein Heliumballon. Vor allem der Unterbauch hinter dem Sattel und seitlich neben dem Sattelgurt. Nach dem reiten gefällt mir der Bauch meiner Stute deutlich besser.
Meine Stute ist tierärztlich untersucht, entwurmt etc..
Die Tierärztin rät mir durchaus bis zu 125 ml Öl Abends mit ins Futter zu mischen - das Problem ist: So ein "Schmierfutter" mag mein Pferd nicht wirklich.
Meine Stute geht ohne Probleme 60 km auf Distanzritten. Sage ich das meiner Tierärztin ist sie auch verschmitzt am Grinsen, das mir ihr Rat "Mehr Bewegung" nicht sonderlich hilft gegen den Bauch meiner Stute.
Die ist in der Woche und am Wochenende defintiv mehr im Training als andere Pferde.
Ich stehe in einem Pensionstall mit wirklich 365 Tagen Auslauf (Weide oder Paddocks) im Jahr.
Heu bekommen unsere Pferde sicherlich alle nicht das, was immer angeprangert wird. Dafür steckt den Stallbesitzern hier noch zu sehr das letzte Jahr in den Knochen.
Ein Stallwechsel ist für mich keine Alternative, da die Heusituation dort noch deutlich schlechter ist und ich vielerorts nicht den Luxus der "Pferd kommt jeden Tag raus" Situation habe.
Außerdem ist bei uns die Stallgemeinschaft einfach top. Das harmonisiert top zwischen uns. Auf diesen Luxus will ich persönlich auch nicht verzichten.
Meine Stute wird zweimal täglich mit Hafer gefüttert - und zu meiner Schande muss ich gestehen, ich weiß nicht, wieviel Gramm das sind........
Als 3. Mahlzeit füttere ich das Derby Vital 100 Gramm plus Leinsamen/Mash und Möhren.
Vermutlich mache ich futtertechnisch alles falsch, was man nur falsch machen kann.
Obwohl mein Pferd ja von Natur aus einer "spritzigen" Pferderasse angehört, so ist sie das nicht. Also auch eine deutlich erhöhte Menge an Hafer macht mein Pferd nicht heiß oder bekloppt in der Birne.
"Champions werden im Winter gemacht" und so muß ich jetzt schon die Weichen stellen, dass mein Stütchen im nächsten Jahr für die Arabershows wieder richitg schön im Lack steht und glänzt wie mit Speck eingerieben, zeitgleich aber genug sportlich fit ist, um wieder in die nächste Distanzsaison und Turniersaison starten zu können.
6 Monate Zeit um das nächste Sommerfell und die Frühjahrskondition obtimal vorzubereiten.
Gerne würde ich im nächsten Jahr wieder vorne bei der Arabershow in Exter stehen wollen, um die Championasschärpe entgegen zu nehmen und auch den einen oder anderen Turniersieg und Distanzsieg erreiten, mit einem Pferd, das optisch und kontidionell einfach top in Schuss ist.
Sie wären mir hierbei eine sehr große Hilfe.
Lieben Gruß
Sabine und das Möhrenmonster